14.02.22, plötzlich war er wieder da. Auf weißen Schwingen kam der Valentinstag angeflogen. Natürlich komplett durchgeplant. Die SMV hatte mit mehr als 15 SchülerInnen in dem SEK kräftig als Unterstützung. Schon am SMV-Tag wurden Plakate gezeichnet und später in der Schule aufgehängt. Mit allen wichtigen Informationen.

Auch dass es dieses Jahr keine roten Rosen gab. Es stieß bei den SchülerInnen auf gemischte Meinungen. Manche fanden es toll, dass dieses Jahr rosa, weiße und lila Rosen gekauft werden konnten. Manche fanden es schade. Aber rote Rosen wären wegen ihrer Knappheit zu teuer geworden.

Trotz allem stieß die Aktion auf viel Zustimmung. Am 07.02.22 startete der Verkauf in den Pausen. Einige Rosen für je 2 Euro wurden verkauft und die SMV musste sogar nachkaufen. Eine Woche konnten Zettel gekauft und verschickt werden. Nachdem LehrerInnen und SchülerInnen das Angebot genutzt hatten, ihren FreundInnen Rosen zu schicken, war es endlich so weit.
Am 14.02.22 kehrte die Liebe zurück in das Gymnasium. Von der zweiten bis zur vierten Stunde flatterten sie durch die Gänge, die Engel. Zwei riesige Troge mit Rosen im Schlepptau, die ganz schön schwer waren, da sie bis zu 100 Rosen à Trog beinhalteten und Wasser, das irgendwann auch in dem ein oder anderen Beet landete, da es sich für die Menge an Rosen nicht mehr lohnte.
Ob in Sport, der Pause oder doch während Deutsch, sie kamen zu allen. Sogar in das Obiz und ins Lehrerzimmer flatterten sie. Kein Problem, dass es zu wenig Flügel gab. Rosen gab es genug. Mit vielen Lovesongs trugen sie die Liebe durch die Schule. Ob FreundInnen oder Geschwister, viele konnten mit einer Rose nach Hause gehen.

Dieses Jahr wurde die Aktion weitergegeben an jüngere Generationen, damit sie weiter besteht. Und das ist auch wichtig, denn damit kann die Tradition nächstes Jahr wieder Engelchen durch die Schule schicken und wer weiß, wer dann eine Rose bekommt?

Xenia Rieke-Zapp