Campusentwicklung

   Der Masterplan zur Campusentwicklung sieht vor, dass die alte Gymnasiumsporthalle abgerissen wird, nachdem die neue Vierfeld-Campus-Sporthalle zuzüglich Geräteturnhalle fertiggestellt worden sein wird. Auf die dann frei werdende Fläche soll unser neues Haupthaus des Gymnasiums gebaut werden. Der große Charme dieser Lösung liegt darin, dass der Unterricht während der Bauphase in den bestehenden Gebäuden unseres Gymnasiums reibungslos und nahezu ungestört stattfinden kann. Dazu hat der Schulträger unser Erdgeschoss sowie die Klassenräume renoviert und investiert in Unterhalt und Ausstattung, so dass die nächsten Jahre weiterhin gut unterrichtet, gelernt, gearbeitet und gespielt werden kann.

Der Planungsprozess für das neue Hauptgebäude hat bereits begonnen und soll 2019 mit einem Architekturbüro fortgesetzt werden, sodass 2021 mit dem Neubau begonnen werden könnte. Ziel ist, die dringend benötigten Flächen für unser modernes Gymnasium pädagogisch sinnvoll und oft multifunktional zu schaffen, um für zukünftige Veränderungen und Herausforderungen flexibel vorbereitet zu sein. Eine Öffnung für außerschulische Veranstaltungen ist denkbar, da unser Gymnasium ein lebendiger Ort sein soll, der mit der Stadt und der Region im Austausch steht. Die Schulbau- und Campusentwicklung ist ein wesentlicher Beitrag zur Stadtentwicklung.

Zentrale Elemente der Planungen für das neue Haupthaus sind beispielsweise:
• Kernlernbereiche in Jahrgangsclustern strukturiert und altersgerecht gestaltet.
• Clustermitte je Jahrgangsstufe für leises differenziertes Arbeiten der Schülerinnen und Schüler in Sichtverbindung zu den Lehrkräften und ihrer Klasse, ruhige Lernatmosphäre
• Unterrichtsmaterial zur Differenzierung, moderne, zukunftssichere, dabei dauerhaft funktionale Ausstattung • Flurbereiche mit Flächen zum differenzierten lauteren Arbeiten in Kleingruppen
• Besprechungs- und Rückzugsräume für Inklusion und eine gute Beziehung- und Beratungsarbeit
• moderner MINT-Fachbereich für Naturwissenschaften, Technik und Informatik
• Schülerforschungszentrum weiterhin zur Begabtenförderung integriert, separat auch nach Unterrichtsschluss etwa am Wochenende nutzbar
• Räume für vielfältige klassenübergreifende Veranstaltungen, Elternabende, offene Ganztagsangebote, kooperative und selbständige Lernformen, die Schulsozialarbeit und viele weitere bedarfsgerechte Angebote eines lebendigen Schullebens
• „Herz der Schule“: multifunktional an Musik- und Theaterräume zur Aula zu öffnen, angrenzendes an Aula und Außengelände anschließendes Bistro
• Pädagogen- und Verwaltungsbereich mit angemessenen und funktional differenzierten Arbeits- und Sozialräumen
In den letzten Stufen des Masterplans wird das Nebengebäude des Gymnasiums energetisch saniert und ggf. umstrukturiert. Während dieser Phase bietet das alte Haupthaus noch die notwendigen Unterrichtsräume. Wenn auch dieser Schritt abgeschlossen sein wird, kann der Altbau abgerissen werden und auf seiner Fläche könnte eine Campus-Mensa mit Veranstaltungssaal für Schulen und Stadt entstehen…