Schulziele

Effektive Prävention in der Schule umfasst:

– Gesundheitsförderung
– Förderung von Lebenskompetenzen („life skills“) und von Resilienz
– Vermittlung von Wissen (z.B. über Konsum- und Suchtrisiken, über Konfliktverhalten)

und zwar langfristig, kontinuierlich und interaktiv.

Wir wollen Lebenskompetenzen fördern:
Lebenskompetent zu sein bedeutet:

  • sich selbst zu kennen und zu mögen
  • sich in andere hineinfühlen zu können
  •  kritisch und kreativ zu denken
  •  erfolgreich zu kommunizieren und Beziehungen zu führen
  •  Entscheidungen durchdacht zu treffen
  •  Probleme lösen zu können
  •  Gefühle und Stress zu bewältigen

Die Förderung von Lebenskompetenzen führt auch zum Aufbau von Selbstwertgefühl und Lebensmut — die beste Vorbeugung gegen Sucht und Gewalt.

Schulziele, die das Präventionskonzept unterstützen:

2. Wir fordern und fördern unsere Schülerinnen und Schüler möglichst individuell.
3. Die Schülerinnen und Schüler haben eine hohe soziale Kompetenz.
4. Jeder übernimmt Verantwortung für die ganze Schulgemeinschaft.
6. Wir stärken die Identität als Schulgemeinschaft.
7. Die Kommunikation beruht auf Wertschätzung und Respekt.
9. Wir fördern die Gesundheit von SchülerInnen und LehrerInnen.
10. Wir erleichtern Übergänge.
11. Wir bereiten unsere SchülerInnen auf Studium und Beruf vor.
18. Jeder Schüler ist bedarfsgerecht informiert.

Elemente der Prävention/Lebenskompetenzschulung in den einzelnen Klassenstufen:

In verschiedenen Klassenstufen ist die Prävention und Lebenskompetenzschulung folgendermaßen verankert:

Klasse 5/6:
Prävention durch Stärkung der Lebenskompetenzen
Präventionsarbeit dient dem Aufbau einer guten Klassengemeinschaft und umfass die unterrichtliche Behandlung von Themen wie (Selbst-)vertrauen, Umgang mit verschiedenen Problemen und Konflikten im Miteinander und die Stärkung der sozialen Kompetenzen (z.B. im Sozialtraining oder in der Klassenlehrer-Stunde oder bei Veranstaltungen).

Klasse 7:
Fächerverbindender Unterricht Deutsch / Religion / Biologie und Klassenlehrerstunde zum Thema Suchtprävention

Der Fächerverbindende Unterricht zum Thema „Suchtprävention“ in Klasse 7 beschäftigt sich vor allem mit Ursachen für Sucht sowie den legalen Drogen Alkohol und Nikotin. Außerdem werden die Themen Essstörungen und Computersucht behandelt.
Ziel ist die Stärkung der Persönlichkeit sowie eine Schulung der Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse.

Klasse 7-8

Nichtrauch-Projekt „Be smart, don’t start“
Klassen können sich freiwillig verpflichten, ein halbes Jahr lang nicht zu rauchen und haben dann die Aussicht auf attraktive Gewinne – Hauptgewinn ist eine Klassenreise, zusätzliche Preise werden vom Landratsamt vergeben.  

Klasse 8
Projekttag mit verschiedenen Präventionsworkshops, von externen Referenten (Caritas, Diakonie, Jugendreferat Überlingen, Kreismedienzentrum, Polizei, Streetworker, Sportmodule).

Gewaltpräventionsangebot der Polizei

Evtl. Webinare zu Rechtsfragen im Zusammenhang mit Mediennutzung.

Erlebnispädagogik, z. B. Klettern im Sportunterricht, evtl. Klassenprojekt

Klasse 9
Theateraufführungen mit Vor- und Nachbesprechung zum Thema “Illegale Drogen” und Thematisierung im Fachunterricht.

Stufenübergreifend

– Je nach Möglichkeit thematische Elternabende mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten.

– Angebote der Schulsozialarbeit.

– Weitere Angebote durch die Arbeitsgruppe “Prävention und Lebenskompetenz”, auch in Kooperation mit externen Partnern, z. B. Jugendkunstschule Meersburg.

Darüber hinaus wirken auch weitere Bausteine unseres Schulcurriculums im Sinne der Prävention und Persönlichkeitsstärkung.

Die Präventionsarbeit ist vernetzt mit außerschulischen Partnern, z. B. beim Runden Tisch, und eingebettet in das Präventionsprogramm „stark. stärker. WIR“ angemeldet.