Im Zeitraum vom 30.01.25 bis zum 20.02.25 besuchten wir Mädchen der siebten Klassen des Überlinger Gymnasiums statt des Sportunterrichts einen Selbstbehauptungskurs in der Aikido-Schule Überlingen.

Wir trafen uns mit Frau Rösch, unserer Schulsozialarbeiterin vor der Sporthalle. Nach einem kurzen Fußweg erreichten wir unser Ziel. Nachdem wir unsere Sportsachen angezogen hatten, versammelten wir uns in einem großen Raum, in dem Volker und Michelle, unsere Trainier, schon auf uns warteten.
Nach einer kurzen Begrüßung begann unser Kurs.
Zuerst sprachen wir darüber, was Gewalt eigentlich ist, wobei wir sowohl körperliche als auch seelische Gewalt miteinbezogen. Ebenfalls besprachen wir den Unterschied zwischen Selbstverteidigung und Selbstbehauptung.
Michelle und Volker zeigten uns einfache Griffe, mit denen wir uns gegen mögliche Angreifer wehren konnten, und wir durften diese anschließend an und mit unseren Partnern ausprobieren.
Bei der nächsten Übung konnten wir das „richtige“ Ausweichen üben. Wir durften uns nicht in eine Ecke drängen lassen und mussten immer einen Mindestabstand zu unserem Partner einhalten, der bei dieser Übung die Rolle unseres Verfolgers übernahm.
Das Schrei-Training war auch ein wichtiger Teil unseres Kurses. Wir lernten, wie man durch einen lauteren Ruf Respekt erzielen kann.
Gegen Ende mussten alle eine Abschlussprüfung absolvieren, bei der wir uns gegen eine aggressive Person, gespielt von Michele, behaupten mussten. Zum Schluss bekamen wir alle ein „Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme am Kurs Selbstbehauptung“. Dazu schenkten uns Michelle und Volker eine Trillerpfeife, mit der wir im Notfall auf uns aufmerksam machen können.
Nachdem wir uns wieder unsere Alltagskleidung angezogen hatten, gingen wir zurück zum Gymnasium.
Abschließend kann man sagen, dass es eine tolle Abwechslung zum sonstigen Sportunterricht gewesen ist und dass wir etwas fürs Leben gelernt haben!

(Leonora Maaß, 7a)